HISTORIE
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1789
Die älteste Darstellung eines Brandes in unserer Gemeinde stammt aus dem Jahre 1789. Das hier abgebildete Votivbild, es wird im Kameradschaftsraum der Feuerwehr aufbewahrt zeigt diesen Brand
Die Inschrift hält fest, dass das Schmids Haus total abgebrannt, sein die anstoßenden und alle übrigen Schadlos. Die Ehre gebührt ohne streitig der Mutter Gottes und den angerufenen Heiligen.
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1885
Mit 01.01.1885 wurde von Vinzenz Markt – die damalige Bezeichnung lautete für den Kommandanten – Obmann, die Freiwillige Feuerwehr Hatting gegründet. Erhalten im Namensbuch der Feuerwehr sind die einzelnen Mitglieder die hier aufgeführt sind. Insgesamt 22 Mann waren im ersten Jahr als Mitglieder eingetragen.
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1932
Am 26. November 1932 brannte der Stadel des Franz Geyr zur Gänze ab. Das Haus konnte geschützt werden. Der Bericht verweist darauf, daß durch glückliche Umstände und Windstille die Häuser der Besitzer Mader und Zangerle gerettet werden konnten. Dazu ein Bericht im Tiroler Anzeiger am 6.Dezember 1932
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1935
In diesem Jahr wurde auf Initiative einiger Männer am Hattingerberg der Löschzug gegründet. Ziel und Zweck war es, die Löschwasserversorgung und die notwendigen Einsatzkräfte vor Ort zu haben.
Für den Löschzug Hattingerberg wurde eine neue Motorspritze angeschafft. Fabriziert wurde der KLEINE FLORIAN von der Firma Rosenbauer in Linz und hatte eine Leistung von 250 l / min bei immerhin 4 bar!
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1937
Am Dienstag, den 23.03.1937 brach um 07.45 Uhr im Doppelhaus des Josef Wild und Engelbert Risser (das außerdem noch von zwei Parteien mit 6 Kindern bewohnt wurde) ein Brand aus. Die Ortsfeuerwehr erschien sofort am Brandplatze, in überraschend kurzer Zeit der Löschzug Hattingerberg, sowie die Feuerwehren von Polling, Pettnau, Zirl, Inzing und Telfs. Bei dem Zusammenarbeiten unter dem Kommando des Wehrführers Karl Praxmarer gelang es aber aus dem in Flammen stehenden Doppelhaus das Vieh und den größten Teil der Einrichtungsgegenstände dem gefräßigen Elemente zu entreißen und das Feuer auf das eigentliche Brandobjekt zu beschränken, das allerdings trotz Wasserzuführung mittels 11 Schlauchlinien bis auf die Mauern niederbrannte.
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1938 -1945
Über die Kriegsjahre ist in der Chronik Hatting nicht viel niedergeschrieben. Über einen Auflösungsbefehl wurde auch die FF Hatting 1938 aufgelöst und in die Reichs Feuerpolizei eingegliedert.
Es wird berichtet von Übungen, Vollversammlungen, über die Straßensammlung für die Winterhilfe. Kleineren Einsätzen. Auch wenn andernorts Einheiten mit Frauen zur Brandbekämpfung aufgestellt wurden, konnte in Hatting eine kleine Einheit von den nicht eingerückten Männern aufrecht erhalten werden.
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1945
Die Chronik wurde im Jahre 1942 eingestellt und erst wieder am 26.5.1945 mit dem Brandbericht beim Ötztaler wieder aufgenommen.
Die Jahre nach dem Krieg waren geprägt vom Wiederaufbau der Feuerwehr und das Protokollbuch erzählt von verschiedenen Übungen und Versammlungen jedoch kaum ein nennenswerter Einsatz.
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1985
100 Jahr Feier
Das Jubiläumsfest war geprägt von der Fahnenweihe bei der Erna Wieser als Fahnenpatin fungierte.
Leider war einige Tage darauf die Freude wieder verflogen, als man in der Diözese Innsbruck darauf kam, dass es sich bei Pfarre Kolbe der die Fahnenweihe vorgenommen hatte, um einen falschen Pfarrer gehandelt hat. Die Zeitungen hatten zu berichten.
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1990 iger
Die 1990iger Jahre waren geprägt von einer rasanten Entwicklung der Feuerwehr Hatting. So wurde das Gerätehaus am Hattingerberg erneuert und im Dorf konnte man 1996 in ein neues Mehrzweck und Wohnhaus übersiedeln.
Neu angeschafft wurde auch ein KLF für das Dorf. Das erste neue Fahrzeug seit Generationen.
Kommandanten und Stellvertreter
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1885 - 1921
Markt Vinzenz
Krug Karl
Lair Josef
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1921 - 1923
Kommandant Alois Spiss
Stellvertreter Heinrich Krug
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1925 - 1928
Kommandant Eduard Mader
Stellvertreter Heinrich Krug
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1928 -1969
Kommandant Karl Praxmarer
Stellvertreter Heinrich Krug 1928 - 1937
Stellvertreter Josef Kostner 1937 -1958
Stellvertreter Albin Praxmarer 1958 -1969
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1969 -1976
Kommandant Albin Praxmarer
Stellvertreter Karl Praxmarer