Überflutungen, Murenabgänge, Flüsse und Bäche die über die Ufer getreten sind und Schäden die erst in den kommenden Tagen und Wochen beziffert werden können - das ist die Bilanz der Regenfälle der vergangenen Tage. Glücklicherweise sind wir in Hatting von drastischen Auswirkungen verschont geblieben.
Auch die Feuerwehr Hatting wurde heute alarmiert um Sicherungsmaßnahmen für das Dorf durchzuführen. Im Bereich der Innbrücke drohte der Inn über das Ufer zu treten. Um das zu verhindern, wurde von der Feuerwehr Hatting die bestehende Dammkrone mit Sandsäcken und Sandschüttungen erhöht um ein Überspülen zu verhindern. Als weitere Vorsichtsmaßnahme wurde der mobile Hochwasserschutz bereitgestellt.
Da auch im Bereich des Sportplatzes eine Überflutung drohte wurde ebenfalls mittels Sandsäcken und Sandschüttungen die Dammkrone verstärkt.
Nach getaner Arbeit wurden alle Einsatzkräfte und Helfer im Feuerwehrhaus Dorf mit einer Jause verköstigt.
Um auch Reserven für eine noch schlimmere Situation parat zu haben, haben wir zusammen mit dem ESV Hatting ein Sandsackdepot angelegt. Nach 2 1/2 Stunden gemeinsamer Arbeit wurden so 15 Paletten mit Sandsäcken abgefüllt um im Notfall schnell verfügbar sein zu können.
An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an den ESV für die schnelle Unterstützung. Fotos vom Sandsackfüllen findet ihr HIER
Bei solchen Großereignissen wie dem heutigen Hochwasser müssen natürlich viele Einsätze über den gesamten Bezirk parallel abgewickelt werden. Um die Einsatzkräfte effizient mit Material versorgen zu können, wird in diesem Fall der Bezirksführungsunterstützungsstab kurz BFÜST alarmiert. Diesem Stab gehört unser BI Christian Kapferer an, der als S2 - Lageführung damit betraut ist, den Überblick für die Einsatzleitung des Bezirkes sicherzustellen.